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Lobbyarbeit zeigt erste Erfolge

Vielen Bäckern steht das Wasser bis zum Hals. Die steigenden Kosten und die begrenzte Möglichkeit diese an die Kunden weiterzureichen, führen bei vielen Handwerksbäckern zu existenziellen Sorgen. Es ist schlicht und ergreifend “#Alarmstufe_Brot”. Wenn wir weitere Betriebsaufgaben und Insolvenzen verhindern wollen, muss die Politik aktiv werden.  Wir fordern seit Wochen einen finanziellen Rettungsschirm für die Handwerksbäcker.  

Das Medienecho war immens. Bundesweit erschienen mehrere hundert Beiträge in lokalen und überregionalen Medien. Reportagen über bedrohte Bäcker und politische Statements zu den Forderungen des Zentralverbandes. Dank effektiver Pressearbeit ist das Bäckerhandwerk im wahrsten Sinn des Wortes in aller Ohren und Augen.  

Als Habeck dann in seinem Statement das Beispiel der Bäcker nutzte, um in ziemlich befremdlicher Weise die möglichen Konsequenzen der Krise zu verdeutlichen, brach ein wahrer Proteststurm los.   

Die Telefone des Zentralverbandes standen nicht mehr still und die deutsche Medienlandschaft hat nur noch die Bäcker im Blick.  Knapp 20 Interviews in Fernsehen, Radio und Print wurden allein in den letzten zwei Tagen geführt, darunter ZDF, Pro7, MDR, n-tv, Welt, Bild, Handelsblatt und viele mehr. Auch einige Bäckermeister haben den Zentralverband in seiner Medienarbeit unterstützt und standen den Journalisten Rede und Antwort. Das alles hilft, um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen und Unterstützung bei den Energiekosten für das Bäckerhandwerk zu erkämpfen.   

Nach den unglücklichen Aussagen von Bundesminister Robert Habeck bei “Maischberger” haben wir uns entschlossen, Herrn Habeck die Hand zu reichen und zum Dialog einzuladen. Bereits am Donnerstagabend fand ein klärendes und zugleich Hoffnung machendes Gespräch zwischen dem Minister und unserem Hauptgeschäftsführer Daniel Schneider statt. Habeck sicherte unserer Branche schnelle und wirksame Unterstützung zu. Bei der Anpassung des Energiedämpfungsgesetzes soll insbesondere der Mittelstand in den Fokus rücken. Ob diese ausreichend sein wird und da ankommt, wo sie gebraucht wird, wird sich zeigen. Wir bleiben dran!